Projekt RegioKost fördert regionale Lebensmittel im ländlichen Raum

Das deutsche Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft lobt eine Förderung von bis zu 230’000 Euro für innovative und modellhafte Projektideen zur Stärkung regionaler Lebensmittel aus. Dafür ruft es vorrangig kleinere Einheiten oder Unternehmen dazu auf, bis zum 8. Januar Projektskizzen einzureichen. Die besten davon können sich im Anschluss um Fördergelder bewerben.

Konkret soll RegioKost dem Aufbau und der Erweiterung von Verarbeitungsstrukturen für regional erzeugte Lebensmittel dienen. Besonders im Fokus stehen dabei laut einer Medienmitteilung regionale Verarbeitungsstrukturen für die Ausser-Haus-Verpflegung, vor allem die Gemeinschaftsverpflegung.

Die Fördermassnahme namens RegioKost ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung. Die Idee dahinter ist, dass Macherinnen und Macher vor Ort ländliche Regionen zu dynamischen Zukunftslaboren für die Entwicklung der Gesellschaft machen.

„Die Erfahrung und das Knowhow liegen bei den Unternehmen in unseren Regionen“, wird die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Ophelia Nick, zitiert. „Sie sind es, die der Motor sind, um unsere Lebensmittelproduktion vielfältiger und nachhaltiger aufzustellen.“

Zudem biete die erzeugungsnahe Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln durch kurze Transportwege Chancen für den Klimaschutz, aber auch für die Bewahrung von Kompetenzen im Lebensmittelhandwerk in ländlichen Räumen. Ausserdem stärken regionale Wirtschaftskreisläufe die wirtschaftliche Stabilität lokaler Versorgung und generieren Wertschöpfung in der Region, die auch den Menschen vor Ort zugutekommt. ce/mm

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